Zwei Wahlspanier verleben ihren Lebensabend bei viel Sonnenschein an der Costa del Sol. Wir genießen ein friedliches zusammen LEBEN mit den verschiedensten Nationalitäten.

 

Wir brauchten Regen, doch nicht so! Das Sturmtief Emma hat die lange Trockenheit an Costa del Sol mit orkanartigem Wind und starken Regenfälle beendet.
Palmen stürzten um, eine Landstraße brach weg, der Flughafen Malaga musste wegen der Windböen einige Flüge zu anderen Airports umleiten.
Strände wurden abgetragen und verwüstet, sogar Häuser und Terrassen von Chiringuitos wurden von den meterhohen Wellen mitgerissen.
Die sonst trockenen Flussbetten verwandelten sich in paar Minuten zu reißenden Strömen und nahmen alles mit was im Wege stand. (auch Autos)
                                                     Die Verwüstung war schlimm, sehr schlimm, doch zum Glück waren keine Personen mit größeren Verletzungen betroffen. 
Doch auch bei uns hatte der Sturm einige Schäden am Grill hinterlassen und musste von einem Fachmann überarbeitet werden.
Frühling bedeutet nicht nur Chaos oder Arbeit, sondern auch Vergnügen! 
In den Städten und Dörfer bereitete man sich mit Prozessionen auf Ostern vor, auf den Marktplätzen wurden (und sind sie noch so klein) Süßigkeiten, Spielzeug,
Imbiss-Buden und Karussells aufgestellt.
Wo die Schausteller schon in der Karwoche versuchten ihr Kasse durch Sonderpreise zu füllen.
                                                                                                  ---4 Chips für je ”5” Minuten Fahrt kosteten 5€----!
Obwohl wir als Rentner darauf keine Ermäßigung bekamen, haben wir uns trotzdem dieses Vergnügen geleistet!)
Wenn ein Monat schon so schnell rum ist, was ist da eine Woche?  Schwupp die wupp, Ostern und da man den Osterbrauch-gefärbte Eier hier in Andalusien nicht kennt,
wurden die Eier, welche Anita gefärbt hatte, mit viel Freude von Anneli verteilt.
Nachdem man zuerst meinte es wäre ALLES nur nichts zum Essen, wurden diese zum Kegeln benutzt.
Doch unsere Carmen klärte die Spanier dann aber schnell über diesen Brauch auf.
Wir lernen von anderen Nationalitäten und diese von uns, dass nennen wir Völkerverständigung!!

                                                                          Eierfarbe gibt es hier leider nicht zu kaufen und diese selber zu machen, dazu hat man ja nicht immer Lust.
       So haben wir uns etwas anderes einfallen lassen und die braunen Eier, denn weiße sind hier im allgemeinen nicht üblich, dekoriert und am Abend beim gemütlichen zusammen sein verteilt.